Tag des Kuchens Ein Feiertag nach unserem Geschmack!
Ob Zitronenkuchen, Käsekuchen, Marmorkuchen oder ein klassischer Apfelkuchen im Herbst: Es schmeckt einfach immer! Wir waren ganz begeistert, als wir herausgefunden haben, dass am 26. November der Tag des Kuchens in den USA gefeiert wird. Bei uns erfahrt ihr mehr über diesen besonderen „Feiertag“ und die Geschichte des beliebten Backwerks.
- 26.11.2019
- Kristina Dohse
Gehört ihr zu den Menschen, die gerne zu Mehl, Zucker und Milch greifen, wenn sich Besuch ankündigt? Wenn Kuchen backen zu euren Hobbys gehört, solltet ihr euch den 26. November unbedingt vormerken, denn das ist der amerikanische “National Cake Day”! Eine wunderbare Gelegenheit, euren Lieblingskuchen zu zaubern – und Grund genug für uns, euch mit interessanten Fakten und Hintergrundinformationen über den Kuchen zu versorgen.
Wer hat den Kuchen erfunden?
Genau wie das Brot hat auch der Kuchen eine lange Historie. Wir wissen nicht genau, wer den Kuchen erfunden hat, aber klar ist, dass es schon im antiken Griechenland mit “plakous” ein Wort für Kuchen gab. Die Römer der Antike wussten, dass sie Hefe zum Backen brauchten und auch eine ursprüngliche Form des Käsekuchens scheint es schon länger zu geben, denn bereits im zweiten Jahrhundert vor Christus wurde ein Kuchen beschrieben, der dem uns heute bekannten Käsekuchen ähnelt. Später, im Mittelalter, wurde oftmals Früchte- und anderes süßes Brot gebacken.
Ein weiterer großer Fortschritt in der Geschichte des Kuchens wurde durch die Verbreitung des Zuckers im 16. Jahrhunderts erreicht. Gleichzeitig etablierten sich Schokolade und Vanille als gängige Zutaten. In dieser Zeit wurde auch der Biskuitteig erfunden. Im 17. Jahrhundert gab es dann schon erste Modelle der Springform. Und wann wurde das Backpulver erfunden? Das war – genau wie Speisesoda – ab dem 19. Jahrhundert erhältlich.
Wieso gibt es einen Tag des Kuchens?
Das ist eine sehr gute Frage, die sich leider nicht eindeutig beantworten lässt. Es ist nicht dokumentiert, wer den Tag des Kuchens oder “National Cake Day”, wie er in den USA genannt wird, ins Leben gerufen hat. Ebenfalls ungeklärt ist leider auch, warum der Kuchen ausgerechnet am 26. November gefeiert wird. Wobei uns da schon, ein, zwei Argumente einfallen würden: Zunächst einmal ist es Ende November meist schon ziemlich kalt und ungemütlich. Da sollte man es sich eigentlich öfter mal mit einem leckeren Stück Küchen und einer heißen Tasse gemütlich machen, oder? Außerdem finden wir, dass es ganz egal ist, an welchem Tag im Jahr wir unser liebstes Gebäck feiern – schmecken tut es uns immer!
Was muss beim Backen beachtet werden?
Habt ihr gerade Lust bekommen, selbst einen Kuchen zu backen? Das können wir gut verstehen. Wenn ihr noch nicht allzu oft selbst gebacken habt, helfen euch diese Tipps und Tricks garantiert dabei, den perfekten Kuchen hinzubekommen. Und wer weiß? Vielleicht lernen auch die erfahrenen Bäcker unter euch noch etwas Neues.
- Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Besonders ratsam ist es, Butter und Eier eine Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank zu nehmen. So wird es leichter, die Zutaten miteinander zu vermischen. Übrigens: Falls nicht anders angegeben, solltet ihr ungesalzene Butter zum Backen nehmen. Gesalzene verändert nämlich nicht nur den Geschmack, sondern auch den Natriumgehalt des Kuchens.
- Ihr möchtet vermeiden, dass der Teig Klumpen bildet? Dann solltet ihr eine kleine Prise Salz zu dem Mehl geben, bevor ihr die “nassen” Zutaten in die Backschüssel füllt.
- Damit der Kuchen nach dem Backen ohne Probleme aus der Form zu heben oder zu schneiden ist, solltet ihr diese unbedingt einfetten, bevor ihr den Teig dazugebt. Dazu eignen sich sowohl Butter als auch Margarine, Öl hingegen nicht.
- Wenn ihr merkt, dass der Kuchen im Ofen schon sehr dunkel wird, aber noch viel Backzeit übrig ist, gibt es einen simplen Trick: Deckt den Kuchen ganz einfach mit Alufolie oder Backpapier ab. So übersteht er die restliche Backzeit unbeschadet.
- Ihr möchtet euren Kuchen dekorieren, habt aber gerade keine Spritztüte zur Hand? Kein Problem, genauso gut könnt ihr euch einen Gefrierbeutet nehmen, ihn befüllen und eine der Ecken abschneiden.
Zum Nachbacken: Der Brownie-Klassiker in einem neuen Gewand
Nachdem wir euch mit Backtricks und -tipps versorgt haben, wird es jetzt Zeit, richtig lozulegen, oder? Brownies gehören zu den Kuchensorten, die eigentlich jeder mag. Die herrlich saftige Konsistenz und der volle Schokoladengeschmack machen einfach glücklich. Wir verraten euch heute ein Rezept, das nicht nur richtig lecker, sondern auch besonders ist. Bei dieser Variante werden die Brownies zusätzlich mit Marzipan verfeinert. Als Topping wird Aprikosen-Litschikompott vewendet, das für einen frisch-fruchtigen Gegensatz sorgt.
Diese Zutaten braucht ihr für unsere Brownies:
- 200 g Zartbitterschokolade
- 250 g Butter
- 6 Eier
- 200 g Weizenmehl
- 300 g Zucker
- 50 g brauner Zucker
Das braucht ihr für das Marzipanmousse:
- 100 g Marzipan
- 200 g Milch
- 3 Eigelb
- 80 g Zucker
- 250 g Schlagsahne
- 6 Blattgelantine
Für das Aprikosen-Litschikompott als Topping benötigt ihr:
- 600 g Aprikosen
- 200 g frische Litschis ohne Kern
- 1 Dose Litschis
- 100 g Zucker
- 20 ml Holunderblütensirup
- 10 ml Zitronensaft
- 10 ml Limettensaft
- Limettenabrieb
- Ingwerabrieb
Anleitung: So gelingt dir das perfekte Dessert
Heize den Ofen auf 180 Grad vor. Bringe nun die Zartbitterschokolade und die Butter zum Schmelzen. Rühre Zucker und Eier schaumig und hebe die Eimasse anschließend unter die Schokomasse. Das Mehl wird durchgesiebt und ebenfalls unter die Masse gehoben. Bevor der Teig in die Backform gefüllt wird, muss diese mit Butter eingefettet werden. Lass die Brownies nun bei 180 Grad für 25 bis 30 Minuten backen. Danach müssen sie auskühlen und können im Anschluss zugeschnitten werden.
Für die Herstellung des Marzipanmousses erwärmt ihr das Marzipan in der Milch, bis es sich vollständig aufgelöst hat. Rühre die Masse anschließend mit einem Schneebesen glatt. Erhitze Eigelb und Zucker in einem Wasserbad, bis eine cremige Masse entsteht. Danach wird die Marzipanmilch hinzugegeben und mit der Masse vermengt. Weiche die Gelantine ein, drücke sie aus und gib sie danach in die warme Masse.
Nun müsst ihr das Gemisch gut durchrühren und es für eine Dreiviertelstunde kaltstellen. Jetzt könnt ihr die Sahne steifschlagen und unter die Marzipanmasse heben. An dieser Stelle kommen die Brownies wieder ins Spiel. Die zugeschnittenen Stücke liegen in einer Form und werden nun mit dem Marzipanmousse bedeckt. Lass das Ganze gut auskühlen!
Kommen wir nun zu unserem fruchtigen Topping. Hierfür werden die Litschis und Aprikosen in Würfel geschnitten. Die Litschis aus der Dose werden püriert und ihr Saft im Anschluss durch ein Sieb gegossen. Lass den Zucker im Topf schmelzen und warte, bis er leicht karamellisiert ist. Nun werden alle Zutaten für zwanzig Minuten leicht im Topf geköchelt. Sobald sich die Masse verbindet, muss das Topping für sechs Stunden abgekühlt werden. Im Anschluss könnt ihr das Dessert aus der Form stürzen und mit dem Topping servieren. Wir wünschen guten Appetit!
Wo gibt es ein Stück Kuchen in Ahrenshoop?
Urlaub und Genuss gehören ganz eindeutig zusammen, oder? Im Ostseebad Ahrenshoop gibt es viele schöne Cafés, in denen ihr es euch nach einem ausgiebigen Spaziergang bei einem Stück Kuchen gemütlich machen könnt. Leckeren Kuchen mit Ostseeblick bekommt ihr im Restaurant WEITBLICK sowie im Café VIEW des Wellnesshotels THE GRAND. Durch die hauseigene Pâtisserie ist das Kuchen- und Tortenangebot im THE GRAND besonders groß. Mehr Informationen zum kulinarischen Angebot in Ahrenshoop findet ihr hier.
Beitragsbild: © Max Framke