Golfturnier & Wohltätigkeit Golfvergnügen für den guten Zweck

Am 10. April ist der Tag der Golfer 2022. Für uns von ahrenshoop.travel und den Verein Jedes Lachen zählt e.V. hat das Golfspielen eine ganz besondere Bedeutung: Es soll uns bei einem großartigen Spendenzweck unterstützen. Bleibt unbedingt am Ball.

Golfspielen ist eine Freizeitbeschäftigung, der viele Mensche gerne nachgehen. Wir von ahrenshoop.travel lieben das traditionsreiche Ballspiel auf jeden Fall. Gemeinsam mit dem east Hotel Hamburg wollen wir in diesem Jahr endlich wieder das Golfturnier THE GRAND EAST CUP veranstalten. Ein großes Vergnügen! Unser Ziel beim Golfspielen ist jedoch nicht nur der Spaß an der Sache, sondern vor allem Geld für den wohltätigen Zweck zu sammeln. Bei uns erfahrt ihr, warum es sich doppelt lohnt, den Golfschläger zu schwingen.

Ein Wort zum Golfsport

Wusstet ihr, dass das erste Golfturnier am 10. April 1916 stattgefunden hat? Vielleicht ist das auch der Grund, warum an diesem Tag noch heute der Tag der Golfer “gefeiert” wird. Das Golfen könnte in Schottland oder auch in Kontinentaleuropa erfunden worden sein – genau belegt ist dies jedoch nicht. Wenn ihr mehr interessante Hintergrundinformationen zur Geschichte des Golfs und den schönsten Golfplätzen Deutschlands haben möchtet, können wir euch diesen Beitrag empfehlen.

Was hat es mit dem THE GRAND EAST CUP auf sich?

Wie wir euch bereits verraten haben, ist der THE GRAND EAST CUP ein Golfturnier der ganz besonderen Art. Unser Hotel THE GRAND Ahrenshoop und das east Hotel Hamburg haben sich hierfür zusammengetan. Im Jahr 2019 fand die Veranstaltung erstmals auf der Golfanlage in Warnemünde statt. An dem Wohltätigkeitsturnier nahmen Stars aus ganz Deutschland teil und stürzten sich ins Golfvergnügen, um Spenden für den Verein Jedes Lachen zählt e.V. zu sammeln.

Der THE GRAND EAST CUP 2019 brachte sagenhafte 35.000 Euro ein. © Katja Pieletzki
Mit dem Erlös des THE GRAND EAST CUP 2019 konnten unter anderem jede Menge neue Matratzen für die Kakuyuni School for the Deaf angeschafft werden. © Katja Pieletzki

Um welchen wohltätigen Zweck ging es damals?

Der Erlös des Turniers 2019 ging über Jedes Lachen zählt e.V. an die Kakuyuni School for the Deaf in Malindi, Kenia. Dabei handelt es sich um eine Schule für taubstumme Kinder, die einen wichtigen Zweck erfüllt: Für viele der Kinder ist sie der einzige Zufluchtsort. Die Schule war jedoch in einem katastrophalen Zustand und es bestand dringender Handlungsbedarf.

Ein Turnier mit Folgen

Der THE GRAND EAST CUP 2019 war ein voller Erfolg. Es konnten unglaubliche 35.000 Euro gesammelt werden, um die Kakuyuni School for the Deaf zu unterstützen. Von den Geldern konnte die Außenküche der Schule umgebaut und eine eigene Wasserversorgung durch einen Brunnen sichergestellt werden. Außerdem konnten von den Spendengeldern Lampen, 12 weitere Doppelstockbetten und neue Matratzen für 72 Kinder angeschafft werden.

Die Spendenbereitschaft endete jedoch nicht mit dem letzten Schlag auf der Golfanlage in Warnemünde. Der ehemalige deutsche Handballspieler Pascal Hens trat 2019 bei “Fünf gegen Jauch an” und spendete nach seinem Gewinn 12.000 Euro an Jedes Lachen zählt e.V.. Eine großartige Aktion, durch die größere Klassenräume zur Verfügung gestellt und alle Kinder einen eigenen Schreibtisch mit Sitzbank bekommen konnten. Die Freude war am größten, als jeder Schüler zwei Paar Schuluniformen erhalten hat. Auch die Umzäunung des Geländes wurde durch die Spende finanziert, wodurch die Sicherheit der Kinder nun auch gewährleistet ist.

In diesem Beitrag erfahrt ihr mehr über das damalige Turnier und hier könnt ihr euch einige Impressionen ansehen.

Wofür wird beim diesjährigen THE GRAND EAST CUP-Turnier Geld gesammelt?

In diesem Jahr kann das Turnier nach einer Corona-Zwangspause endlich wieder stattfinden, und zwar am 27.08.2022 auf der Anlage Green Eagle Golf Courses in Winsen Luhe bei Hamburg. Bei diesem Turnier soll der Ertrag für den Wiederaufbau einer weiteren Schule genutzt werden. Wir haben uns mit Katja Pieletzki, Gründerin von Jedes Lachen zählt e.V., auf einen Klönschnack verabredet, um Details zu erfahren.

Schulleiterin Alice, David, Ruth und Katja haben gemeinsam für ein Foto posiert. © Katja Pieletzki
Auf dem Bild sind Schulleiterin Alice, Ruths Partner David, Ruth und Katja zu sehen. © Katja Pieletzki

Was hat es mit dem Wiederaufbau der Schule auf sich?

Katja lebt mit ihrer Familie mittlerweile einige Monate im Jahr in Kenia. Dort setzt sie verschiedene Hilfsprojekte um, in welchen es weitestgehend um die Bildung von Kindern geht. Unterstützung bekommt sie hierfür von Sponsoren aus Deutschland, von denen auch einige privat Patenschaften für Schulkinder und Studenten übernehmen.

Bei ihrem neuesten Projekt geht es um eine Privatschule namens Malindi Bright Future Academy, die 2015 von der Engländerin Ruth Smith gegründet wurde. Katja und Ruth eint ihre Leidenschaft für Kenia und ihr großes Herz. Ruth kam mit 55 Jahren im Zuge eines Sabbaticals in das ostafrikanische Land. Heute ist sie 72 und geht neben ihrem Job als Lehrerin auch ihrer ehrenamtlichen Arbeit mit viel Leidenschaft nach.

Nach 7 Jahren erfolgreichem Aufbau der Schule, gestartet mit 5, heute mit 322 Schülern und 15 Angestellten, entschied Ruth sich, das Land zu kaufen. Bei der Prüfung der Eigentumsverhältnisse stellte sich heraus, dass das Land nicht offiziell dem Vermieter gehört, sondern einem Colonel der kenianischen Armee. Viele Treffen mit beiden Parteien folgten, aber es wurde keine gemeinsame Lösung gefunden. Der Colonel forderte Ruth auf, die Schule innerhalb von 2 Wochen zu verlassen, weil das Gebäude abgerissen werden sollte.

Ruth steckte den Kopf jedoch nicht in den Sand und suchte nach einem neuen Gebäude beziehungsweise Grundstück. Sie wurde in der Umgebung fündig und nun sind die Verträge geschlossen. Das Geld aus ihrem Verein reicht leider nur für den Bau von Toiletten, Waschräumen und ein Büro.

Bevor das Schulgebäude auf dem neuen Grundstück wiederaufgebaut ist, werden Zelte als Klassenräume verwendet. © Katja Pieletzki
Auf diesem Grundstück wird die Schule wieder aufgebaut. Übergangweise werden nun große Zelte als Klassenräume genutzt. © Katja Pieletzki

Wie ist der Stand des Projektes aktuell?

Am 25.04.22 kommen die Kinder zurück in die Schule. Übergangsweise finanziert der Verein Jedes Lachen zählt e.V. zwei große Zelte, die in Malindi hergestellt werden.

Auf Dauer ist dies jedoch keine Lösung, weshalb der Erlös des THE GRAND EAST CUP dem Bau des Schulgebäudes zugute kommen soll. Für die 332 Schülerinnen und Schüler bedarf es vieler Klassenzimmer. Die Kosten für ein Klassenzimmer belaufen sich auf ca. 4.800 Euro.

Für die Kinder in Kenia bedeutet Schule und Bildung einfach alles. Sie gehen gerne zur Schule und sind traurig, wenn Ferien anstehen. Schule bedeutet Bildung und Chancen auf eine bessere Zukunft!

Das Schlusswort geht an Katja

Wir wollten von Katja wissen, wie sie den letzten THE GRAND EAST CUP empfunden hat.

„Der letzte THE GRAND EAST CUP war phänomenal. Für mich war es auch eine sehr emotionale Angelegenheit. Wenn ich heute von der Kakuyuni Schule wegfahre, habe ich statt vieler Tränen in der Anfangszeit ein großen Lächeln im Gesicht. Wir haben die letzten Jahre so viel erreicht und ich freue mich auf alles, was wir mit der Hilfe von so vielen großartigen Menschen noch erreichen werden.”

Darauf freuen wir uns auch und werden euch auf jeden Fall berichten, wie der THE GRAND EAST CUP 2022 abläuft und wie es mit der Schule in Malindi weitergeht!

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