Interview mit einer Hausdame Arbeiten im Hotel: Was das Housekeeping so besonders macht
Ein Tag im Leben einer Hausdame gleicht nie dem anderen. Ständig wechseln die Gäste und damit auch die Aufgaben. Der Alltag im Housekeeping reicht damit vom Bettenmachen bis hin zur Dekoration für Hochzeiten. Aber hört selbst: Wir haben nämlich mit Katarzyna, genannt Kasia, gesprochen, die jeden Tag mitten im Geschehen ist.
- 11.05.2023
- ahrenshoop.travel-Team
Wie wird man eigentlich Hausdame? Kasia hat uns von ihrem spannenden Werdegang erzählt, der vor sieben Jahren begann. Zurzeit arbeitet sie hier bei uns im THE GRAND Ahrenshoop und könnte von ihrer Arbeit nicht begeisterter sein. In diesem Beitrag erfahrt ihr alles zum spannenden Arbeitsalltag im Housekeeping, die Herausforderungen des Jobs und das Leben an der Ostsee. Aber fangen wir doch erst einmal mit dem Wichtigsten an.
Ein wenig Smalltalk vorweg
Die Sonne scheint, die Wellen rauschen im Hintergrund. „Wie geht es dir heute?”, fragen wir Kasia. Ihr geht es gut. „Ich versuche, jeden Tag ein Lächeln auf dem Gesicht zu haben”, antwortet sie uns. Das freut uns sehr! Wir wollen von ihr wissen, seit wann sie im Housekeeping arbeitet. 2016 ist sie gemeinsam mit ihrem Mann nach Deutschland gekommen und beide haben damals noch öffentliche Bereiche gereinigt, antwortet sie uns.
Irgendwann begannen sie damit, Gästezimmer zu reinigen, bis sie befördert wurden und beide eine Stelle als Assistent bzw. Assistentin der Hausdame annahmen. Ihr Partner entschloss sich nach einiger Zeit allerdings dazu, in den Personalbereich zu wechseln, um dort bei der Betreuung weiterer internationale Mitarbeiter zu unterstützen. Kasia entschied sich, im Housekeeping zu bleiben und arbeitet immer noch als Assistentin der Hausdame.
Wie ist Kasia auf den Job aufmerksam geworden?
Wir wollten von Kasia wissen, wie sie zu ihrer jetzigen Stelle im THE GRAND Ahrenshoop gekommen ist. Sie erzählt uns, dass ihr Partner und sie über eine Anzeige im Internet auf den Job aufmerksam geworden sind. Zuerst haben sie in einer externen Reinigungsfirma für das Hotel gearbeitet. Als sie dort kündigten, sie aber trotzdem gerne im THE GRAND bleiben wollten, wurde ihnen wegen ihres Engagements hier ein Job angeboten.
Wie sieht ein typischer Tag im Housekeeping aus?
Als Gast bekommt man die Mitarbeiter des Housekeepings nur sporadisch zu sehen. Da kommt die Frage auf, wie sich der Arbeitsalltag der fleißigen Housekeeper eigentlich gestaltet. Auch das hat Kasia uns beantwortet.
„Ein typischer Tag verläuft normalerweise so: Wir teilen die Arbeit auf, bereiten die benötigten Materialien vor, reinigen die zugewiesenen Bereiche und berichten unserem Vorgesetzten über die erledigten Aufgaben. Einmal in der Woche besprechen wir gemeinsam die vergangene Woche, was sehr hilfreich ist. Wir bemühen uns jedoch, dass kein Arbeitstag langweilig wird. Gemeinsame Pausen sind dazu auch sehr nützlich”, erzählt sie uns. „Es kommt oft vor, dass wir Gästezimmer für Hochzeiten oder Jubiläen dekorieren. Unsere Mitarbeiter sind dann sehr kreativ. Ich erinnere mich auch an eine Situation, in der ein Zimmermädchen den Gästen ein Geburtstagslied gesungen hat”.
Was gefällt Kasia an ihrem Job und was ist besonders herausfordernd?
„Die Zufriedenheit, die mir gut gemachte Arbeit gibt, ist unbezahlbar – wenn ein Ziel erreicht ist und die Gäste zufrieden sind”, erzählt Kasia uns. Natürlich gibt es auch in jedem Job Aspekte, die etwas herausfordernd sind. Das war in Kasias Fall in erster Linie die deutsche Sprache. „Als ich nach Deutschland kam, kannte ich die Sprache überhaupt nicht”.
Die größte Herausforderung war, sich zu überwinden, Deutsch zu sprechen. „Aber ich bemerke, dass sowohl die Kollegen als auch die Gäste sehr verständnisvoll sind und man sich keine Sorgen machen muss.” Sie sagt, dass ihr die deutsche Sprache damals noch hart und unangenehm vorkam. Auch das sieht sie heute aber anders.
Welche Tipps möchte Kasia potenziellen Bewerbern mitgeben?
Wir haben Kasia gefragt, was sie Personen raten würde, die sich für die Arbeit im Bereich Housekeeping interessieren. Sie betont, dass es wichtig ist, sich bei der Arbeit Mühe zu geben. Das Engagement der Mitarbeiter wird im THE GRAND erkannt und es bestehen Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und aufzusteigen. „Es gibt eine Million Chancen zur Entwicklung und Beförderung”, so Kasia.
Wie gefällt ihr das Arbeiten/Leben an der Ostsee generell?
Ahrenshoop ist für Kasia einmalig. Sie genießt die Ruhe, die Natur und die schöne Umgebung jeden Tag. Besonders gerne mag sie es, an ihren freien Tagen Fahrradtouren durch die Natur zu machen. Und nicht nur Ahrenshoop sondern auch das THE GRAND als Arbeitsplatz ist etwas ganz Besonderes für sie. Sie sagt, dass sie sich hier wie in einer Familie fühlt.
Arbeiten an einem einzigartigen Ort
Nicht nur ein Urlaubsaufenthalt in Ahrenshoop ist etwas Besonderes. Wie wäre es, seinen Arbeitsplatz ans Meer zu verlegen und jeden Tag dort zu sein, wo man sich sonst nur zum Urlauben aufhält? Ein Job im THE GRAND oder im STRANDHAUS Ahrenshoop macht genau das möglich. Wenn ihr euch für spannende Jobs im Ostseebad Ahrenshoop interessiert, schaut doch einfach mal auf unserer Karriereseite vorbei. Natürlich könnt ihr bei uns auch eure ersten Karriereschritte gehen und eine Ausbildung in unseren Häusern absolvieren. Vielleicht ist ja genau das Richtige für euch dabei. Wenn nicht, seid ihr als Gäste immer willkommen bei uns. Wir sehen uns in Ahrenshoop!