Bambus-Fahrräder von my Boo Mit dem Bambusfahrrad zum Ostseestrand

Bei eurem nächsten Ostseeurlaub in Ahrenshoop könnt ihr euch ab jetzt Fahrräder aus Bambus ausleihen – so wird die Entdeckungstour auf Fischland-Darß-Zingst nicht nur zum Spaß für die ganze Familie, sondern ist auch besonders nachhaltig. Hier erfahrt ihr mehr.

Uns bei ahrenshoop.travel ist es wichtig, euren Urlaub bei uns so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Schließlich haben wir den Luxus, in einer der traumhaftesten Gegenden Deutschlands zu wohnen. Unsere Gästen dürfen sich nicht nur über die Nähe zur Ostsee freuen, sondern können auch dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft mit seiner malerischen Flora und Fauna einen Besuch abstatten. Deshalb freuen wir uns besonders, euch alles über die neuen Bambus-Räder und ihre besondere Geschichte zu berichten. Beginnen wir doch mit der naheliegendsten Frage.

Was macht Bambus als Rohstoff nachhaltig?

Wer sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, weiß schon länger um die Vorteile der Bambuspflanze. Der Grund: Es gibt nur wenige Pflanzen, die so schnell nachwachsen wie der Bambus. Konkret bedeutet dies, dass Bambus innerhalb eines halben Jahres bis zu 35 Meter hoch wachsen kann. Neben der hohen Menge an verwertbarem Holz, das schnell nachwächst, produzieren die Bambuspflanzen außerdem jede Menge Sauerstoff.

Darüber hinaus ist Bambus äußerst anpassungsfähig. Die Pflanze ist zwar eigentlich in den Tropen und Subtropen beheimatet, einige Arten wachsen aber auch in der Himalaya-Region. Sprich: Im Grunde kann Bambus überall angebaut werden. Apropos Arten: Wusstet ihr, dass es circa 1.400 Bambusarten auf der Welt gibt? Neben dem Nachhaltigkeitsaspekt ist Bambus auch aufgrund seiner Holzeigenschaften sehr gefragt, denn das Holz ist sowohl flexibel als auch widerstandsfähig und kann zu Produkten verarbeitet werden, von denen der Verbraucher lange etwas hat. Und genau hier findet sich der Ursprungsgedanke für den Bau von Bambusfahrrädern.

Ein Auslandaufenthalt in Ghana brachte die Gründer auf die Idee, Bambus-Räder in Deutschland zu verkaufen. © Robert Strehler-my Boo
Jonas Stolzke (links) und Maximilian Schay (rechts) sind die Gründer von my Boo. © Robert Strehler-my Boo

Wer kam auf die Idee, Räder aus Bambus zu fertigen?

Der Einfall, Fahrräder aus nachhaltigem Bambusholz zu fertigen, wurde im Jahr 2012 geboren. Die Räder, die später unter dem Markennamen my Boo, auf Deutsch “mein Liebling”, verkauft werden sollten, gab es in Ghana zu dieser Zeit bereits. Ein Freund von Maximilian Schay entdeckte die Bambus-Räder während seines freiwilligen sozialen Jahres in Ghana und erzählte ihm davon. Daraufhin begann Maximilian gemeinsam mit seinem Freund Jonas Stolzke, Recherchen anzustellen und über Bambusfahrräder für den deutschen Markt zu diskutieren. Bereits Ende 2012 wurde die Firma my Boo gegründet. Danach dauerte es etwa anderthalb Jahre, bis die ersten Räder aus Bambus im April 2014 präsentiert werden konnten.

Sichere Arbeitsplätze: my Boos Fahrräder sehen nicht nur aus, sondern tun auch Gutes. © my Boo
Die Rahmen für die Bambusfahrräder werden in Ghana hergestellt und schaffen dort fair bezahlte Arbeitsplätze. © my Boo

Wo werden die Bambusfahrräder gebaut?

Das Besondere an den my Boo-Rädern ist nicht nur, dass sie nachhaltig sind. In Zusammenarbeit mit dem sozialen “Yonso Project” werden die Rahmen der Bambusräder nämlich in Ghana gebaut. So werden Arbeitsplätze mit fairer Bezahlung geschaffen, die auch auf Dauer gehalten werden können. Mittlerweile arbeiten mehr als vierzig Mitarbeiter in der Bambusproduktion in Ghana. Außerdem fließen die Erlöse, die hier erzielt werden, in Schulstipendien und sowie Mikrokredite.

In Zusammenarbeit mit my Boo wurde sogar eine neue Schule in Ghana gebaut, die Yonso Project Model School. Der Bau begann im Jahr 2017. Ende September 2019 waren Klassenräume für acht Klassen fertiggestellt und der Unterricht konnte beginnen. Mittlerweile konnte sogar noch mehr Platz geschaffen werden, und zwar für 320 Kinder. Das sind noch einmal hundert Schülerinnen und Schüler mehr als am Anfang. Neben der Bildung für die Kinder konnten insgesamt 35 Arbeitsplätze für Lehr- und Assistenzkräfte, in der Buchhaltung, Küche, im Wachdienst und für die Direktion der Schule geschaffen werden.

Kundinnen und Kunden von my Boo können sich über handgefertigte Unikate freuen. © my Boo
Sorgfältige Handarbeit: my Boo Bambusfahrräder sind wahre Unikate. © my Boo

Was zeichnet die Fahrräder noch aus?

Es wird noch besser: Die my Boo-Fahrräder können nicht nur punkten, weil sie eine spannende Geschichte haben, nachhaltig und fair produziert sind, auch technisch überzeugen sie. Die Bambusrahmen entsprechen den EN-Normen für Fahrräder, die von einem deutschen Prüfinstitut getestet werden. Außerdem wird eine Lackierung verwendet, die die Rahmen vor der Witterung schützt. Montiert werden die Fahrräder übrigens mit qualitativ hochwertigen Materialien in der my Boo-Manufaktur in Kiel.

Sowieso ist jedes my Boo-Bambusfahrrad ein Einzelstück. Das beginnt bei den in Handarbeit gefertigten Rahmen in Ghana und wird bei der individuellen Konfigurierung durch die Kunden fortgeführt. Generell kann zwischen E-Bikes und herkömmlichen Fahrrädern gewählt werden. Darüber hinaus gibt es Trekking- und City-Fahrräder sowie sportliche Modelle.

Wo können die Fahrräder in Ahrenshoop ausgeliehen werden?

Wir von ahrenshoop.travel freuen wir uns sehr über die Kooperation mit my Boo. Wie eingangs bereits erwähnt, unterstützen wir nachhaltige Konzepte aus voller Überzeugung. Bei eurem nächsten Ostseeurlaub könnt ihr euch dann selbst von der schönen Optik und angenehmen Fahrweise der my Boo-Räder überzeugen. Im STRANDHAUS Ahrenshoop und im Hotel Künstlerquartier Seezeichen könnt ihr euch ein herkömmliches Bambusfahrrad ausleihen, während es im THE GRAND die Elektro-Variante gibt. In diesem Beitrag erfahrt ihr mehr über das Thema Fahrradfahren allgemein, warum es so gesund ist, sich auf den Drahtesel zu schwingen und vor allem, welche Fahrradtouren wir euch auf Fischland-Darß-Zingst empfehlen können.

Wir freuen uns in jedem Fall, euch bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen und wünschen euch bis dahin alles Gute!

Beitragbild: © my Boo

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