Meditation Meditieren für mehr Gelassenheit im Alltag

Die stressigen Gedanken loslassen, sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren, zu mehr Gelassenheit kommen. Hört sich das nicht nach genau dem Richtigen an? Dann solltet ihr definitiv dran bleiben, denn das und vieles mehr bietet das Meditieren.

In der heutigen Zeit, in der unsere Aufmerksamkeit täglich in alle Himmelsrichtungen gezerrt wird, halten wir viel zu selten inne, um richtige Pausen zu nehmen. Das wirkt sich in vielerlei Hinsicht negativ auf verschiedene Bereiche unseres Lebens aus – oft ohne dass wir es überhaupt bewusst wahrnehmen. Verständlich also, dass viele einen Ausweg aus diesem Stress suchen. Einige Menschen finden ihn im Meditieren und wir erzählen euch, warum.

Was ist überhaupt Meditation?

Als Meditation werden verschiedene Achtsamkeits- und Atemübungen bezeichnet, welche zum Ziel haben, euch ins Hier und Jetzt zu holen und dass ihr euch eurem Inneren zuzuwendet, anstatt der Außenwelt. Meditation kann eine wirkungsvolle Methode sein, um wieder zu sich selbst zurückzukehren, neue Kraft zu tanken und sich von negativen Gedanken, Stress und Problemen zu lösen.

Woher stammt die Meditation?

Tatsächlich hat die Meditation viele Ursprünge und ist in verschiedenen Traditionen verbreitet, wo sie seit langer Zeit zu unterschiedlichen Zwecken genutzt wird. Beispielsweise gibt es sowohl in allen drei Weltreligionen – dem Islam, dem Judentum, und dem Christentum – als auch in der indischen und asiatischen Kultur weit zurückreichende Aufzeichnungen über die Praktizierung der Meditation. Obwohl wir das Meditieren heutzutage und in unserer Gesellschaft oft aus gesundheitlichen Aspekten praktizieren, ist Meditation in vielen Traditionen eine religiöse Praxis.

Meditation kann Blockaden, Stress und Spannungen lösen. © Shutterstock, fizkes
Wer unter Blockaden, Stress und Spannungen leidet, sollte Meditation unbedingt ausprobieren. © Shutterstock, fizkes

Was bringt Meditieren?

Die körperlichen Vorteile:

  • Das Immunsystem wird als Ganzes gestärkt und Entzündungen im Körper gemindert,
  • regelmäßiges Meditieren senkt den Blutdruck und beugt somit Herzerkrankungen vor,
  • lindert Kopfschmerzen und Migräne,
  • verbessert die Schlafqualität.

Die psychologischen Vorteile:

  • Blockaden, Stress und Spannungen aus unserem Nervensystem gelöst, wodurch die Gefühlswelt freier, klarer und die Psyche ausgeglichener wird,
  • das Gehirn wird nachweislich verändert und positive Emotionen werden verstärkt,
  • bessere emotionale Stabilität in herausfordernden Situationen.

Welche Arten der Meditation gibt es?

Es gibt viele Meditationsarten, die sich in ihrer Ausführung und in ihrem Ziel deutlich voneinander unterscheiden. Für jeden ist etwas dabei. Einige der bekanntesten Formen stellen wir euch hier vor:

Die Atemmeditation

Besonders an stressigen Tagen neigen wir dazu, unseren Bauch anzuspannen, wodurch wir viel zu flach atmen. Das zieht oft Kopfschmerzen und Verspannungen nach sich und auch unser Gehirn und unsere Zellen leiden darunter. Die flache Atmung sorgt nämlich dafür, dass nicht genügend Sauerstoff in unserem Kreislauf aufgenommen wird, was unter anderem Leistungsabfall und Müdigkeit mit sich bringt. Die Atemmeditation hat zum Ziel, den Atem zu vertiefen, wodurch Körper und Geist harmonisiert werden.

Sie eignet sich perfekt für Anfänger – ihr braucht nämlich nichts außer euren Atem und zehn Minuten Zeit. Meditation ist somit super in den Alltag zu integrieren, falls ihr euch nach ein wenig mehr Ruhe und Gelassenheit sehnt. Übrigens könnt ihr das auch direkt hier bei uns Ahrenshoop mit eurem Ostee Urlaub kombinieren. Das gesunde Reizklima eignet sich hervorragend für einen erholsamen Spaziergang, den ihr direkt mit einer kleinen Atemmeditation kombinieren könnt.

Wenn ein Satz immer wieder wiederholt wird, um ihn zu manifestieren, spricht man von Mantra-Meditation. © Shutterstock, Stock Holm
Bei der Mantra-Meditation wird ein Satz immer wieder wiederholt, um ihn zu manifestieren. © Shutterstock, Stock Holm

Die Mantra Meditation

“Mantra” stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie “Spruch”, “Lied” oder “Hymne”. Im traditionellen Sinne handelt es sich dabei um ein wirkungsvolles Wort, oder einen Satz, der etwas transportiert. Was das sein soll, kann jeder für sich selbst festlegen. Dieses Wort, oder dieser Satz, wird immer wieder wiederholt, um ihn im physischen Sinne zu manifestieren. Das Ziel ist es außerdem, die ganze Konzentration auf das Mantra zu legen, um somit keinen Platz für negative Gedanken zu lassen.

Ihr könnt euer Mantra stumm wie ein Gebet wiederholen, vor euch hin sagen, laut vortragen oder auch singen. Ein traditionelles Mantra kennt ihr wahrscheinlich sogar schon: “Om”.
Der Klang “Om” ist eine heilige Silbe, aus deren Vibration das gesamte Universum entstanden sein soll. Im Hinduismus gilt es als das heiligste aller Mantras.

Wenn ihr einmal langsam ein Om vorsagt, werdet ihr sofort die Schwingung bemerken, die dabei im Körper entsteht. Im Yoga soll diese Vibration das Bewusstsein für die Meditationspraxis wecken und Einklang zwischen Körper, Geist und Seele herstellen. Hiermit kommen wir auch zu unserer nächsten Meditationsart: Yoga.

Findet aus den zahlreichen Yoga-Stilen den Richtigen für euch. © Shutterstock, Ground Picture
Je nach Yoga-Stil könnt ihr dabei so richtig ins Schwitzen kommen oder euch auch einfach mal nur konzentrieren. © Shutterstock, Ground Picture

Yoga

Im Allgemeinen geht es bei der Meditation um Stille von Körper und Geist.
Euer Körper sitzt oder liegt also sehr still, während ihr euch auf euren Atem konzentriert. Das bedeutet, dass Meditation aus keinen körperlichen Übungen besteht. Yoga ist also kein Teil vom Meditieren, umgekehrt ist das Meditieren aber ein großer Bestandteil des Yoga!
Im Yoga verhält es sich ähnlich wie bei der Meditation. Die Stile sind breit gefächert und könnten unterschiedlicher kaum sein.

Während beim Hot Yoga die Fitness im Vordergrund steht und der Fokus darauf liegt, so viel zu schwitzen wie es nur geht, konzentrieren sich Yogastile wie zum Beispiel Yin Yoga auf genau das Gegenteil. Hier wird eine Pose für drei bis sieben Minuten gehalten. Zum einen gibt man dem Körper so genügend Zeit, sich langsam zu entspannen und zum anderen konzentriert man sich in der Zwischenzeit auf seine Atmung und übt sich in Meditation. Das ist die Schnittstelle zwischen Yoga und Meditation, sie werden parallel zueinander ausgeübt und ergänzen sich.

Die Achtsamkeitsmeditation

Bei der Achtsamkeitsmeditation liegt das Hauptaugenmerk darauf, sich seinen Gedankeninhalten zuzuwenden, ohne zu versuchen, diese zu steuern. Es geht darum, im Hier und Jetzt anzukommen und Stress und Probleme für einen Moment loszulassen. Dafür versucht man, die Rolle eines Beobachters in seinen eigenen Gedanken einzunehmen, indem man versucht, all seine Gefühle, die sich zeigen wahrzunehmen, ohne diese zu bewerten.

Geführte Meditation

Auch diese Art der Meditation eignet sich sehr gut für Anfänger, da sie euch nicht alleine in der Stille sitzen lässt, sondern euch an die Hand nimmt und euch durch eure Meditation begleitet.
Heutzutage gibt es zahlreiche Podcasts und Videos, die euch diese Hilfestellung ermöglichen.
Ihr könnt aber auch richtige Meditationskurse besuchen.

Zum Meditieren eignen sich Meditationskissen hervorragend. Genauso gut könnt ihr euch auch auf einen Stuhl setzen. © Shutterstock, Nuchylee
Meditationskissen eignen sich hervorragend, um beim Meditieren eine bequeme Position zu finden. © Shutterstock, Nuchylee

Wie fange ich an mit dem Meditieren?

Die wichtigste Regel zum Meditieren: Es gibt keine. Das einzige, was ihr beachten solltet, ist, dass ihr euch nicht unter Druck setzen solltet und nicht erwarten solltet, dass alles sofort klappt.
Für jeden wird sich diese Erfahrung anders anfühlen und auch die Fortschritte werden individuell sein. Zum Anfang solltet ihr eine gute Basis schaffen, indem ihr euch die richtige Körperhaltung beim Meditieren aneignet. Keine Sorge, ihr müsst euch nicht verknoten, es reicht vollkommen, eine aufrechte Sitzposition zu finden, mit den Beinen in einem einfachen Schneidersitz. Nehmt euch gerne eine zusammengefaltete Decke oder ein Meditationskissen und macht es euch bequem. Auf einem Stuhl sitzend könnt ihr übrigens wunderbar meditieren und selbst das Meditieren im Liegen ist eine Option.

Was euch auch helfen wird, ist, euch einen Ort zu suchen, an dem ihr euch wirklich wohl und ungestört fühlt. Außerdem beginnt ihr am besten mit kurzen Meditationseinheiten, denn der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Wiederholung. Ihr könnt mit nur sieben Minuten beginnen und euch langsam auf zehn Minuten steigern. Am besten eignen sich die Zeiten direkt nach dem Aufstehen oder vor dem Schlafengehen. Es wird euch helfen, regelmäßig zu einer festen Uhrzeit zu meditieren, denn so macht ihr die Praxis zur Routine und ihr werdet schnell Fortschritte in eurem Wohlbefinden bemerken können.

Also, worauf wartet ihr noch?

Ob ihr nun auf der Suche nach mehr Selbsterkenntnis, weniger Stress, oder mehr körperlicher Gesundheit seid, es gibt wohl für jeden eine passende Form der Meditation, die einen weiterbringt und bereichert. Und selbst, wenn es euch die klassische Meditation nicht angetan haben sollte, wäre vielleicht ein entspannender Kurzurlaub an der Ostsee etwas für euch, um den Alltag mit dem Seewind fortzuschicken? Dann schaut euch doch mal auf der Seite von THE GRAND Ahrenshoop um.

Beitragsbild: © Shutterstock, wavebreakmedia

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