Weihnachtsrezept von der Ostsee Ein Weihnachtsgericht zum Dahinschmelzen

Pssst … unser Küchendirektor Roger verrät sein Lieblingsweihnachtsrezept: Ente mit Rotkohl und Risottoknödeln. Uns läuft allein bei dem Gedanken an das leckere Gericht schon das Wasser im Mund zusammen. Soviel sei gesagt: Weiterlesen lohnt sich!

Na, wisst ihr schon, was an den Weihnachtsfeiertagen bei euch auf den Tisch kommt? Neben der Frage nach der Weihnachtsdeko und dem Kauf eines Weihnachtsbaumes steht das Weihnachtsessen ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste. Wenn ihr noch ein wenig Inspiration braucht, haben wir hier etwas für euch: Roger, der Küchendirektor von ahrenshoop.travel, hat nämlich aus dem Nähkästchen geplaudert und sein köstliches Entenrezept mit uns geteilt. Dieses Wissen möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten! Bevor wir uns ansehen, wie die Ente mit Rotkohl und Risottoknödeln zubereitet wird, beantworten wir aber erst einmal folgende Fragen.

Was sind typische Weihnachtsgerichte?

Von Kartoffelsalat bis Weihnachtsbraten: Was an den Feiertagen auf den Tisch kommt, ist nicht nur eine Geschmacks- sondern auch eine regionale Frage. Bei uns in Deutschland sind die beiden genannten Gerichte sehr beliebt. Während die einen sagen, dass ihnen ein Kartoffelsalat für ein Festtagsgericht zu simpel ist, schwören andere darauf. Der Klassiker zu Weihnachten ist wohl Schweine-, Enten- oder Gänsebraten mit Rotkohl und Kartoffeln. Ebenfalls beliebt ist Raclette oder ein Fondue. Das Schöne an diesen Gerichten ist, dass man lange mit seinen Liebsten zusammensitzen und das Essen so richtig zelebrieren kann.

Bei unserem Weihnachtsrezept für euch spielt die Ente eine besondere Rolle. Nur was für eine darf es sein? Wir klären auf.

Flug-, Peking- oder Wildente: Alle Entenarten eignen sich für einen leckeren Braten. © Shutterstock, Alexander Raths
Entenbraten ist ein wahrer Weihnachtsklassiker, aber welche Ente mögt ihr am liebsten? © Shutterstock, Alexander Raths

Worin unterscheiden sich Wild-, Flug und Pekingenten?

Die Frage, welches Entenfleisch ihr am liebsten esst, hängt mit der Vorliebe in Bezug auf den Fettanteil und die Größe zusammen. Das Fleisch der Pekingente ist am fettreichsten und mit einem Gewicht zwischen drei und dreieinhalb Kilogramm ist sie auch schwerer als die Flug- und Wildente. Ihr Name kommt übrigens nicht von ungefähr: Die Pekingente kommt eigentlich aus China und gelangte Ende 1800 nach Deutschland. Hier kennen wir sie heute auch als Bauern- beziehungsweise Hausente. Auch in Ahrenshoop mögen wir es asiatisch: In unserem Restaurant #herrhoshi werden panasiatische mit ostseetypischen Komponenten zu leckeren Gerichten vereint.

Wenn ihr euer Fleisch etwas weniger fettig mögt, ist die zwei bis drei Kilogramm schwere Flugente eine gute Alternative. Flugenten besitzen eine ausgeprägte Muskulatur, da sie ihre Nester in Bäumen bauen. Kenner mögen das Brustfleisch der Flugente deshalb besonders. Generell schmeckt das Flugentenfleisch sehr saftig.

Für eine eher magere Variante eignet sich die Wildente gut. Mit einem Kilogramm ist das Schlachtgewicht der kleinen Entenart besonders gering. Während junge Wildenten würzig schmecken, wird das Fleisch mit zunehmendem Alter der Ente zäh.

Was macht den Rotkohl so gesund?

Kommen wir zu einer besonders leckeren Beilage, die auch bei unserem Weihnachtsgericht nicht fehlen darf: Die Rede ist vom Rotkohl. Das Gemüse, das auch unter dem Namen Blaukraut bekannt ist, schmeckt dabei nicht nur lecker, es ist auch noch sehr gesund. Das liegt zum einen daran, dass im Rotkohl besonders viele Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind. Dazu gehören Kalzium, Kalium, Schwefel, Magnesium, Chlorid und die Vitamine B9, B6, K, E und C. Diese unterstützen unser Immunsystem und die Regulierung unserer Blutgerinnung, während die genannten Mineralstoffe unter anderem für den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System wichtig sind.

Die Gewürzmischungen aus der Captain Karacho-Serie eignen sich für eine Vielzahl an verschiedenen Gerichten.
Die Rauchbombe aus der Captain Karacho-Serie gibt den Risottoknödeln das gewisse geschmackliche Etwas.

Risottoknödel – eine spannende Alternative zu herkömmlichen Knödeln

Wer kennt sie nicht: Knödel als leckere Beilage, und das nicht nur zu Weihnachten. Knödel oder Klöße, wie sie auch genannt werden, gibt es in den verschiedensten Varianten. Von Kartoffelknödeln über Böhmische Knödel – hierbei handelt es sich um Mehlklöße – bis zu Pilzknödeln: Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. So groß die Auswahl auch ist: Risottoknödel sieht man auf den Speisekarten nicht allzu oft. Dabei sind sie so lecker! Später erklären wir euch, wie Roger diese zubereitet.

Captain Karacho: Für die Extraportion Genuss

Die Köche unseres ahrenshoop.travel-Teams sind sehr kreativ und haben eine eigene Reihe mit Gewürzmischungen und anderen Leckeren kreiert. Die Rede ist von Captain Karacho! Bei diesem Rezept spielen die Gewürze ebenfalls eine große Rolle, da sie der Ente das gewisse Etwas verleihen. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, wie Captain Karacho entstanden ist, können wir euch diesen Blogbeitrag empfehlen. Uns ist mittlerweile schon das Wasser im Mund zusammengelaufen. Deshalb wollen wir uns jetzt das Rezept ansehen.

Ente mit Rotkohl und Risottoknödeln: An die Töpfe, fertig, los!
Aus diesen leckeren Zutaten zaubert ihr Rogers Lieblingsweihnachtsgericht.

Rogers Lieblingsente mit Rotkohl und Risottoknödeln

Diese Zutaten braucht ihr für die Ente:

  • eine Freilandente zwischen 1,8 und 2,5 kg
  • 200 g Muscovado Zucker
  • 150 ml Sojasauce
  • 30 ml geröstetes Sesamöl
  • 100 ml dunkler Balsamicoessig
  • 1 Beutel Captain Karacho X-MAS-Sand

Zubereitung:

Säubert die Ente und bereitet diese für die nächsten Schritte vor.

So bereitet ihr die Marinade zu

Gebt den Zucker in einen Topf und lasst ihn leicht karamellisieren. Löscht ihn mit Sojasauce ab, gebt 100 ml Balsamicoessig dazu und lasst das Ganze 2 Minuten einkochen. Nun gebt ihr das Sesamöl und X-MAS-Sand hinzu und lasst es 1 Minute auskochen. Bestreicht die Ente komplett mit der Mischung und gebt die Ente anschließend in einen Bräter. Danach kommt die Ente für 30 Minuten bei 90 C° Hitze in den Ofen. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Temperatur auf 130 C° erhöht und ihr lasst die Ente nochmals anderthalb Stunden im Ofen. Abschließend wird die Temperatur auf 160 C° gestellt und je nach gewünschtem Bräunungsgrad ca. 15 Minuten im Ofen gelassen.

Zutaten für den Rotkohl:

Die Zubereitung des Rotkohls

Wascht den Rotkohl und befreit ihn von den äußeren Blättern. Danach wird er in feine Streifen geschnitten. Gebt den Rotkohl anschließend in eine Schüssel und knetet die Chicken Terror Marinade unter. Nun lasst ihr das Ganze 15 Minuten lang ruhen. Stellt den Topf auf, schmort den Rotkohl an und löscht ihn danach mit Amaretto ab. Jetzt gebt ihr Apfelmus dazu und lasst alles 7 Minuten leicht köcheln. Abschließend gebt ihr die Apfelwürfel hinzu und fertig ist der Rotkohl.

Zutaten für die Risottoknödel:

  • 300 g Risottoreis
  • 100 g geröstete Cashewnüsse
  • 100 g getrocknete Aprikosen
  • 150 g Zwiebeln
  • 100 ml Weißwein
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 100 g Reismehl
  • 1 l Rapsöl
  • Captain Karacho Rauchbombe

So werden die Risottoknödel gemacht:

Schneidet die Zwiebeln in Würfel und bratet sie in einem Topf mit Öl an. Nun gebt ihr das Risotto dazu und gießt es mit Gemüsebrühe und Weißwein auf. Lasst das Ganze für 15 Minuten unter stetigem Rühren köcheln. Die gewürfelten Aprikosen werden hinzugegeben und untergerührt. Jetzt nehmt ihr den Topf vom Herd und lasst alles 15 Minuten quellen. Gebt im nächsten Schritt die gerösteten Cashewnüsse hinzu, knetet die Masse mit der Hand und formt handgroße Knödel. Paniert die Bällchen in Reismehl und lasst diese in 170 C° heißem Öl etwa 2-3 Minuten ausbacken und abschließend abtropfen.

Guten Appetit und frohe Weihnachten!

Wir hoffen, dass ihr viel Spaß beim Kochen haben werdet und euch Rogers Entenrezept ganz hervorragend schmecken wird. Wir wünschen euch und euren Liebsten ein frohes, gesundes Weihnachtsfest und hoffen, dass wir euch im neuen Jahr ganz bald wieder bei uns im Ostseebad Ahrenshoop begrüßen dürfen.

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